Täuschungsversuche oder gar gelungene Betrugsmaschen sind heute, in einem Netz aus digitalen Bankbewegungen, attraktiven E-Commerce-Angeboten und lukrativen Handelsbeziehungen, keine Seltenheit. Im Gegenteil: Sie sind ständiger Begleiter von Unternehmen, die digital agieren und Wachstum anstreben.
Eine größere Angriffsfläche braucht mehr Absicherung – lokal und global.
Jeder Bereich eines Unternehmens kann von Angriffen betroffen sein. Ein besonders beliebtes Ziel ist der Außenhandel. So kam es in den letzten Jahren immer wieder zu Betrugsfällen im Chinageschäft. Ein verbreiteter Einstieg ist eine veränderte Zahlungsaufforderung in ein anderes Land, zum Beispiel die USA: „Die Kontoverbindung Ihres asiatischen Geschäftspartners hat sich für die anstehende Rechnungsbegleichung geändert.“ In den meisten Fällen waren bislang Gesellschaften mit bereits bestehenden Geschäftsbeziehungen in Asien, vor allem aber China, das Ziel – häufig solche, die von bekannten Partnern in China regelmäßig Ware beziehen. Ein willkommener Anknüpfungspunkt für Betrüger.
Dem können Sie entgegenwirken: Ein wachsames und geschultes Auge für Betrugsfälle ist in jedem Fall ratsam. Informieren Sie sich regelmäßig bei Ihrem Bankberater, welche „Maschen“ gerade verbreitet sind – und sprechen Sie unbedingt mit Ihren Beratern und auch Handelspartnern, sobald sich sensible Daten wie Bankverbindungen ändern. Auch eine sonst eher unübliche Anzahlung kann ein Hinweis sein. Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der Internetseite der Vertretung der Bundesrepublik Deutschland in der Volksrepublik China.
www.china.diplo.de/cn-de/themen/wirtschaft/warnhinweis-betrugsfaelle
Besonders in der Corona-Pandemie haben sich Phishing-Angriffe nochmals verstärkt. In dieser Folge erfahren Sie mehr von unserem Experten:
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